Dr. Gordan Sistig - Zahnarzt / Oralchirurgie
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie

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Implantologisch tätige Zahnarztpraxis
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Dentalwissen

Hier finden Sie aktuelle Informationen zur Zahnmedizin: Von der Vorsorge über prothetische Versorgungsmöglichkeiten, digitale Diagnostik, dentoalveoläre und chirurgische Eingriffe bis hin zur Implantologie erfahren Sie Wissenswertes zur Zahnmedizin.

Knochenaufbau und Sinusbodenaugmentation mit der Kieferhöhlenelevation

Die Kieferhöhle liegt direkt über den Alveolarfortsätzen des Oberkiefers. Nach einer Zahnentfernung bzw. einem Verlust der Oberkieferseitenzähne bildet sich der Knochen zurück. In der Folge verliert der Knochen des Alveolarfortsatzes an Höhe. Oft bleibt im Bereich des Oberkieferknochens nur noch eine dünne Knochenlamelle, die für den Halt eines Implantates (enosslaen Implantates) nicht mehr ausreicht. Mit einer so genannten Kieferhöhlenelevation kann dieses Knochendefizit ausgeglichen werden.

Die Anhebung des Kieferhöhlenbogens (Sinusbodenaugmentation, Augmentation oder Elevation des Kieferhöhlenbodens) ist eine Sonderform des Knochenaufbaus. Bei zu geringem Knochenangebot im Oberkiefer kann die Kieferhöhle durch Einlagerung von Knochen bzw. Knochenersatzmaterial in die Kieferhöhle (Sinus maxillaris) angehoben werden. KnochendefizitKnochenaufbauSinuslift ist bei geringem Knochenangebot im Oberkieferseitenzahngebiet oft die einzige Möglichkeit, ausreichendes Knochenangebot für eine Implantatbehandlung und festsitzenden Zahnersatz zu schaffen. Bei einer geplanten Sinusbodenelevation liefert die 3-D-Diagnostik schon vor dem Eingriff detaillierte Informationen über die genauen anatomischen Verhältnisse und in welchem Ausmaß Knochen aufgebaut werden.

Man unterscheidet zwischen innerem und äußerem Sinuslift. Der äußere Sinuslift erfolgt unter Vollnarkose. Die Kieferhöhle wird über die Mundhöhle im Bereich der Wange operativ eröffnet, um Knochen unter Sicht einbringen zu können. Beim inneren Sinuslift wird der Implantatkanal (das Bohrloch für das Implantat) zur Platzierung des Knochenmaterials genutzt. Dieser Kanal wird vorsichtig unter Schonung der Kieferhöhlenschleimhaut (die Kieferhöhle selbst bleibt ungeöffnet) durchstoßen. Die Kieferhöhlenschleimhaut wird mit speziellen Instrumenten (Osteotome) angehoben. Das Knochenmaterial (Augmentationsmaterial )wird dann durch diesen Kanal platziert. Das zusätzliche Knochenangebot ermöglicht, sofort längere Implantate zu setzen und nach der Einheilung mit diesen eine höhere Stabilität zu erzielen. Wichtig ist, dass zum Zeitpunkt der Sinusliftoperation die Kieferhöhle infektionsfrei ist.